wissenswertes
basiswissen für
Schmuck- und Uhrenliebhaber
wissenswertes zu schmuck und uhren
die wichtigsten begriffe und ihre bedeutung
Den Wert eines Diamanten
erkennen – die 4 C´s
Die „4 C’s“ – also Carat, Clarity, Cut, Colour – sind ein entscheidender Maßstab, um die Qualität eines Diamanten zu beurteilen. Diese vier Merkmale – Karat, Reinheit, Farbe und Schliff – spielen eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung des Werts und der Schönheit eines Diamanten. In der Münchener Schmuck- und Uhrenbörse sind erfahrene Gemmologen für die Bewertung der eingelieferten Diamanten verantwortlich. Ihre Expertise sichert Ihnen sowohl beim Verkauf als auch beim Kauf größtmögliche Sicherheit.
Carat
Karat ist eine Maßeinheit, die das Gewicht eines Diamanten angibt. Ein Karat entspricht etwa 0,2 Gramm. Je höher das Karatgewicht, desto wertvoller ist der Diamant. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass zwei Diamanten mit demselben Karatgewicht unterschiedliche Werte haben können, abhängig von den anderen drei C’s.
cLARITY
Die Reinheit eines Diamanten bezieht sich auf das Ausmaß der Einschlüsse und Unreinheiten im Inneren des Steins sowie auf Oberflächenmerkmale. Diamanten mit geringerer Reinheit haben mehr Einschlüsse, während Diamanten mit höherer Reinheit weniger Einschlüsse aufweisen. Die Reinheit beeinflusst die Brillanz und Klarheit des Diamanten.
CUT
Der Schliff eines Diamanten bezieht sich auf die Proportionen, Symmetrie und die Qualität des Schliffs. Ein gut geschliffener Diamant maximiert die Lichtbrechung und -reflexion im Inneren des Steins, was zu einer intensiven Brillanz führt. Ein präziser Schliff kann selbst bei Diamanten mit niedrigeren Karatgewichten ihre Schönheit und ihren Wert erhöhen.
COLOUR
Die Farbe eines Diamanten reicht von farblos bis zu verschiedenen Nuancen von Gelb und Braun. Farbloser Diamant gilt als besonders wertvoll, da er das meiste Licht reflektiert und somit eine beeindruckende Brillanz aufweist. Diamanten mit sichtbaren Farbtönen werden oft als weniger wertvoll angesehen, obwohl es einige Ausnahmen gibt, wie zum Beispiel bei seltenen Fancy-Farbdiamanten.
uhrenkunde – basiswissen für liebhaber
Die Uhrmacherei, auch Horologie genannt, ist die Wissenschaft und Kunst der Zeitmessung. Sie umfasst den Bau, die Wartung und die Reparatur von Uhren. Seit Jahrtausenden haben die Menschen verschiedene Methoden und Geräte entwickelt, um die Zeit zu messen, von Sonnenuhren über mechanische Uhren bis hin zu modernen Quarz- und Atomuhren. Jede Uhr erzählt eine Geschichte von technologischem Fortschritt und menschlicher Kreativität, und das Verständnis ihrer Funktionsweise öffnet ein Fenster in die faszinierende Welt der Präzisionstechnik.
Chronometer
Der Chronometer ist ein hochpräzises mechanisches Uhrwerk, das über einen bestimmten Zeitraum hinweg unter verschiedensten Bedingungen strengen Präzisionstests unterzogen wurde – und diese bestanden hat.
Chronograph
Ein Chronograph ist eine Uhr mit eingebauter Stoppfunktion. Neben der normalen Zeitanzeige ermöglicht er die Messung von Zeitintervallen durch separate Drücker, die das Starten, Stoppen und Zurücksetzen der Stoppuhr steuern.
Mechanisches Uhrwerk
Ein mechanisches Uhrwerk ist ein Uhrwerk, das ausschließlich durch mechanische Komponenten wie Federn und Zahnräder betrieben wird, ohne den Einsatz von Batterien. Es gibt zwei Haupttypen: Handaufzugswerke, die durch manuelles Aufziehen der Krone aufgezogen werden, und automatische Werke, die durch die Bewegung des Handgelenks des Trägers aufgezogen werden. Mechanische Uhrwerke sind bekannt für ihre Präzision und die kunstvolle Handwerkskunst, die in ihrer Herstellung steckt.
Krone
Die Krone ist ein kleiner Drehknopf an der Seite der Uhr, mit dem die Zeit eingestellt und das Uhrwerk aufgezogen wird. Sie ist oft geriffelt, zum Verschrauben und zum Ziehen.
Zifferblatt
Das Zifferblatt ist die Oberfläche der Uhr, auf der die Zeit angezeigt wird. Es kann unterschiedlich gestaltet sein und enthält oft Indizes, Zahlen oder Symbole zur Zeitanzeige. Zusätzlich können Komplikationen wie Datumsanzeigen oder Chronographenzähler integriert sein.
Lünette
Die Lünette ist der drehbare Ring um das Zifferblatt einer Uhr. Sie wird häufig zur Zeitmessung verwendet, insbesondere bei Taucheruhren, wo sie zur Überwachung der Tauchzeit dient. Einige Lünetten sind auch feststehend und dienen rein dekorativen Zwecken.
Kaliber
Das Kaliber bezeichnet das Uhrwerk einer Uhr und umfasst alle mechanischen Bauteile, die für den Betrieb der Uhr notwendig sind. Es ist das Herz der Uhr und bestimmt ihre Ganggenauigkeit und Funktionalität.
Tourbillon
Ein Tourbillon ist eine rotierende Vorrichtung in mechanischen Uhren, die den Einfluss der Schwerkraft auf das Uhrwerk minimiert. Es wurde entwickelt, um die Ganggenauigkeit zu verbessern, indem die Position der Hemmung ständig verändert wird.